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Employability – Voraussetzung für die erfolgreiche Jobsuche mit 50+

Employability 50plus
Employability 50plus

Lebenslanges Lernen und Veränderungskompetenz sind Schlüsselfaktoren für die Karriere jenseits der Lebensmitte


Wer kennt sie nicht, die Männer über 45, schnaufend und schwitzend im Park, die es nochmal wissen wollen und für den Marathon trainieren. Da wird der Körper nach langer Untätigkeit wieder systematisch in Form gebracht, ein Trainingsplan akribisch ausgearbeitet, die Ernährung umgestellt und der Schweinehund mit Unterstützung von Smart-Watch oder Fitness-Tracker in die Ecke verbannt.

Die Erkenntnis ist klar: Regelmäßiges Training verhilft dem Körper zu Kraft und Ausdauer auch in der zweiten Lebenshälfte.

Die gute Nachricht: Wenn Sie nur annähernd die gleiche Energie in Ihre Employability stecken, dann brauchen Sie sich um Ihre Karriere auch jenseits der 50 wenig Sorgen zu machen.

Employability – fit für den Arbeitsmarkt


Mit Employability – auf deutsch Beschäftigungsfähigkeit – wird die Fähigkeit eines Arbeitnehmers bezeichnet, im Arbeitsmarkt seinen Job zu behalten oder einen Neuen zu finden. Auf den ersten Blick geht es dabei um die Erhaltung der fachlichen Qualifikation und die laufende Anpassung und Erweiterung dieser an die sich wandelnden Anforderungen des eigenen Arbeitsbereichs und des Unternehmens. Neue Technologien, nicht nur in der IT, der Fertigung oder der Logistik, entwickeln sich schneller als je zuvor, neue Dienstleistungen werden selbstverständlich und auf dem aktuellen Wissensstand bleibt nur der, der die Idee des lebenslangen Lernens beherzigt.

Fachliche und soziale Kompetenzen

Aber es geht nicht nur um die Weiterentwicklung der fachlichen, sondern auch der sozialen Kompetenzen während der gesamten beruflichen Laufbahn. Die Unternehmen und die darin vorherrschenden Kulturen wandeln sich mit der Zeit und mit wechselndem Management. Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, effektives Arbeiten in wechselnden Projektteams, Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen sowie die Fähigkeit sich und seine Aufgaben eigenverantwortlich zu organisieren gehören zu den Bestandteilen des Anforderungsprofils der Zukunft.

Veränderungen erkennen und Chancen offensiv angehen

Schlüsselfaktor für den Erfolg am Arbeitsmarkt ist jedoch die innere Grundhaltung! Erfolgreich sind Menschen mit der Bereitschaft, Veränderungen als Chance zu begreifen, offensiv auf die Herausforderungen des Lebens zuzugehen und Verantwortung für die eigene Zukunft zu übernehmen. Bausteine dieser Haltung sind die Fähigkeit zur Selbstreflexion, Aufgeschlossenheit und Offenheit gegenüber Neuem sowie die Energie und Fähigkeit aktiv zu werden und die Initiative zu ergreifen. Auch wenn die Phrase vom „unternehmerischen Denken“ etwas abgedroschen klingt, so trifft sie doch den Kern: Erfolgreich sind Sie nur als „Unternehmer in eigener Sache“.

Besondere Bedeutung für die Jobsuche 50+

Ein Beispiel für den Erhalt seiner Beschäftigungsfähigkeit und einer erfolgreichen inneren Haltung lieferte einer meiner Klienten:

Nach über 30 Jahren in einem großen Konzern der Elektroindustrie wurde der Projektleiter mit Mitte 50 aufgrund einer Restrukturierung freigestellt. Nachdem der erste Schock überwunden war, machte er eine Bestandsaufnahme seiner Fähigkeiten, Stärken und Erfolge und richtete den Fokus konsequent auf seine Zukunft. Getreu dem Sprichwort „Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus“ begann er schon nach kurzer Zeit Pläne zu schmieden und diese Schritt für Schritt mit meiner Unterstützung umzusetzen. Heute ist er selbständiger Projektleiter in der Maschinenbau- und Automobil-Industrie und erreicht durch die Kooperation mit einem etablierten Ingenieurbüro eine mehr als zufriedenstellende Auslastung.

Wie können Sie Ihre Karriere jenseits der 50 erfolgreich gestalten?

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In diesem Gespräch helfe ich Ihnen, Ihre persönlichen Herausforderungen auf Ihrem Karriereweg herauszufinden und mit mir gemeinsam Ihre individuelle Karrierestrategie zu entwickeln.

Neustart mit 50plus: Klarheit und Ausdauer verhelfen zum neuen Job

Karrierecoaching 50plus
Karrierecoaching 50plus

Eine Karriereberatung hilft Ihnen mit über 50, die umfangreichen Kompetenzen aus Ihrer langjährigen Berufserfahrung sichtbar zu machen


Wer mit über 50 Arbeit sucht, braucht ein klares Kompetenzprofil und muss potenziellen Arbeitgebern seinen Nutzen offensiv kommunizieren. Ausdauer bei der Suche und Flexibilität sind weitere Erfolgsfaktoren.

Dass ältere Bewerber zunehmend erfolgreich sind, belegt der Bericht „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit stellt darin fest, dass in den vergangenen Jahren die Arbeitslosenquote der über 55-jährigen stetig zurückgegangen und die Beschäftigungsquote in dieser Altersgruppe gestiegen ist.

Die Stelle auf Lebenszeit ist eine Perspektive, von der viele Menschen bei Ihrem Berufseinstieg noch ausgegangen sind. Die berufliche Entwicklung von Sabine Wagner (Name geändert), 52 Jahre, schien klar vorgezeichnet. Die gelernte Programmiererin hatte sich in ihrer Firma kontinuierlich weiterentwickelt und im Laufe der Zeit immer mehr auf Software-Lizensierung und Dokumentation spezialisiert. „Als ich dann plötzlich die Kündigung in den Händen hielt, fiel ich aus allen Wolken“, berichtet Sabine Wagner. Ihr Arbeitgeber fusionierte mit einem Wettbewerber, die Aufgaben Ihrer Abteilung wurden nach Rumänien verlagert und sie und ihre 3 Kollegen verloren ihren Arbeitsplatz.
Einen solchen Schock müssen gerade ältere Arbeitnehmer, die oft lange in einem Unternehmen beschäftigt waren, erst einmal verkraften. Um die Kündigung von Sabine Wagner fair und sozial verträglich zu gestalten, bot ihr ihr Arbeitgeber eine externe Unterstützung durch einen Karriereberater (auch als Outplacement-Berater bezeichnet) an. Um die Suche nach einer geeigneten neuen Position starten zu können, war es in einem ersten Schritt wichtig, die Trennung vom alten Arbeitergeber zu verarbeiten. „Dabei half es mir enorm, mir bewusst zu machen, welche Verantwortung ich schon übernommen, welche Projekte ich alle schon gestemmt, und welch reichen Erfahrungsschatz ich in den letzten 25 Jahren gesammelt habe“, erläutert Sabine Wagner

Arbeitsfähigkeit wieder herstellen und Kompetenzen auf den Punkt bringen

Zusammen mit Ihrem Berater machte Sabine Wagner eine Aufstellung aller Qualifikationen: Neben Ihrem detaillierten Fachwissen über Software-Lizensierung, -Dokumentation und -Abrechnung hat sie in den letzten Jahren mehrere Projekte zum Rollout neuer Software-Versionen auf mehrere hundert Anwender-PCs geleitet. Ausgestattet mit einem umfassenden Kompetenzprofil und einem klaren Angebot an potenzielle Arbeitgeber machte sich Sabine Wagner auf die Suche. Nach nur 4 Monaten unterschrieb sie ihren neuen Arbeitsvertrag. Sie leitet nun Projekte in der IT-Abteilung eines großen Mittelständlers und hat viel Freude und Erfolgserlebnisse in ihrer neuen Tätigkeit.

Herbert Schneider (Name geändert) hingegen hatte schon am Beginn seiner Karriereberatung ein sehr klares Bild seiner Qualifikationen und seiner neuen Position vor Augen. Der 56-jährige Sales Director, der lange Jahre für einen Großkonzern medizintechnische Geräte vertrieben hatte, suchte eine ähnliche Führungsposition im Großraum München. Er hatte schon mehrere Einladungen zu Bewerbungsgesprächen, die leider alle nicht erfolgreich waren. „Es war zum Verzweifeln“, erzählt Herbert Schneider, „denn keiner sagt einem den wahren Grund für die Absage“.

Mit Ausdauer und Flexibilität zur neuen Position

Aber Herbert Schneider gab nicht auf. Nachdem er in der Region nicht fündig wurde, ging er zusammen mit seinem Berater direkt auf alle in Frage kommende Firmen bundesweit zu. Dabei setzten sie auf Initiativanschreiben, in denen sich Herr Schneider als Problemlöser für diese Zielfirmen mit seinen konkreten Qualifikationen und Erfahrungen positionierte.
Und der Einsatz hat sich gelohnt! Herbert Schneider ist heute bei einem mittelständischen Unternehmen für medizinische Produkte in Rheinland-Pfalz als Regional Sales Director für den wachsenden Markt in Osteuropa verantwortlich. Dort bringt er seine Kenntnis der regionalen Märkte und seine technischen Erfahrungen ein und leistet einen wichtigen Beitrag zum Umsatzwachstum seines neuen Arbeitgebers. Seiner Familie unterstützt ihn dabei und akzeptiert, dass er nur noch die Wochenenden in München verbringt.

Das Plus bei 50plus: Akzeptanz- und Erfahrungsvorsprung

In der Karriereberatung 50plus ist es entscheidend, die in der langjährigen Berufserfahrung erworbenen Erfolge und Erfahrungen so aufzubereiten, dass diese das Interesse der HR-Verantwortlichen und Manager der Zielunternehmen wecken. Ein Schwerpunkt in der Beratung ist deshalb, den Unternehmen mit professionellen Unterlagen und einem überzeugenden Anschreiben einen wahrnehmbaren Nutzen anzubieten.

Das Arbeiten an der eigenen Kreativität und am persönlichen Auftreten ist darüber hinaus eine wichtige Voraussetzung, um im persönlichen Gespräch zu überzeugen. Wenn für die Entscheider in den Unternehmen sichtbar wird, dass Engagement und Fortschritt auch mit älteren Mitarbeitern machbar, und nicht nur durch junge Menschen sichergestellt ist, ist die erste Hürde schon genommen.

Ein Vorteil von gestandenen, älteren Mitarbeitern ist, dass sie sofort und ohne ein langes Einarbeitungsprogramm für ihr neues Unternehmen produktiv werden. Hierzu können sie ihre praktischen Erfahrungen nutzen und ihre Persönlichkeit einbringen. Sie identifizieren sich schnell mit der neuen Aufgabe, arbeiten zielorientiert und zuverlässig und erreichen so schnell eine hohe Akzeptanz im neuen Umfeld. Bei Übernahme von Führungsverantwortungen sind sie respektiert und regeln Konfliktsituationen ausgleichend und souverän.

Wecken auch Sie das Interesse spannender Firmen mit professionellen Bewerbungsunterlagen, die Ihre umfangreichen Kompetenzen und Erfolge darstellen.

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Kontakte pflegen und Initiative zeigen

Karriereberatung Kontakte
Karriereberatung Kontakte

Starten Sie Ihre Jobsuche lange vor der Arbeitslosigkeit

Persönliche Kontakte sind der erfolgreichste Weg in einen neuen Job. Mehr als ein Viertel aller Stellen in Deutschland wurde über persönliche Kontakte oder durch Empfehlung von Mitarbeitern des einstellenden Unternehmens besetzt. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). 

Die klassischen Stellenangebote über Print- und Onlinemedien und Initiativbewerbungen folgen mit deutlichem Abstand. Dieses Ergebnis deckt sich mit den Erfahrungen der Karriereberatung, wobei beim Erschließen des verdeckten Stellenmarkts neben den eigenen Kontakten auch eine gezielte Direktansprache passender Zielfirmen Erfolg verspricht.

Das persönliche Kontaktnetzwerk hat also eine zentrale Funktion bei der Stellensuche. Persönliche Kontakte helfen Ihnen, frühzeitig von möglichen Vakanzen zu erfahren, geeignete Ansprechpartner in den für Sie interessanten Unternehmen zu finden und sich mit den gewonnenen Erkenntnissen gut auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten.

Erzählen Sie von Ihren beruflichen Plänen

Es ist vorteilhaft, wenn Sie unabhängig von der Stellensuche gerne neue Menschen und Sichtweisen kennenlernen. Sollte das nicht der Fall sein, haben Sie jetzt die Gelegenheit und die Notwendigkeit sich in diese Richtung weiter zu entwickeln. Besuchen Sie Fortbildungen und Fachmessen in Ihrer Branche und seien Sie offen für neue Bekanntschaften im privaten Umfeld. Nehmen Sie jede Gelegenheit wahr, Ihrem bestehenden Bekanntenkreis von Ihren beruflichen Plänen zu erzählen. Nutzen Sie Geburtstage und Feiertage um interessante, aber verloren gegangene Kontakte wieder zu aktivieren.

Wie erzählen Sie nun anderen Menschen von Ihrem Veränderungswunsch? Betonen Sie beim ersten Kontakt, dass Sie Informationen oder Ideen sammeln und von Ihrem Gesprächspartner keine konkreten Tipps oder sogar Informationen über vakante Stellen erwarten. Auch der Wunsch, die eigenen beruflichen Vorstellungen und Pläne mit einem kompetenten Ansprechpartner zu diskutieren, ist ein guter Einstieg in ein Gespräch. Haben Sie keine Angst davor, um Hilfe zu bitten. Meine Erfahrung aus der Karriereberatung zeigt, dass sich viele Menschen aufrichtig darüber freuen, wenn sie anderen weiterhelfen können. 

Übernehmen Sie die Initiative

Ein weiterer erfolgreicher Weg zum neuen Job ist die direkte Ansprache interessanter Firmen. Diese kann schriftlich oder auch telefonisch erfolgen und ist eine logische Fortführung der Kontaktnetzarbeit. Sowohl die persönlichen Kontakte als auch die Initiativbewerbung helfen Ihnen, den noch nicht öffentlich gemachten Bedarf an neuen Mitarbeitern zu identifizieren und zu adressieren. Dieser Bedarf wird auch als verdeckter Stellenmarkt bezeichnet. Im Gegensatz zum offenen Stellenmarkt, bei dem Sie auf Angebote von Unternehmen und Personalberatern reagieren, übernehmen dabei Sie die Initiative und begeben sich nicht in den Wettbewerb mit zahlreichen anderen Bewerbern um eine ausgeschriebene Position.

Für eine erfolgreiche Initiativbewerbung selektieren Sie zuerst die für Sie interessanten Firmen und ermitteln dann den potenziellen Fachvorgesetzten oder Entscheider. Diesem bieten Sie einen konkreten Nutzen an – die Lösung eines Problems, das Sie in dem Unternehmen vermuten. Im Weiteren belegen Sie mit den wichtigsten Stärken und Kompetenzen aus Ihrem beruflichen Werdegang, dass genau Sie der richtige Mann, die richtige Frau für die Lösung des angenommenen Problems sind. Je stärker und überzeugender Sie Ihren Nutzen kommunizieren und je besser Sie die tatsächliche Aufgabenstellung treffen, desto stärker wird das Feedback auf Ihre Initiativ-Ansprache sein.

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Dominanz oder Anpassung – Die Körpersprache in beruflichen Veränderungssituationen

Karriereberatung Körpersprache
Karriereberatung Körpersprache

Um was geht es fast immer, wenn zwei Menschen in beruflichen Situationen aufeinander treffen?

Die Frage der Macht und die Frage des Status


Laufend loten wir in der Kommunikation aus, wie wir uns in der Beziehung zum Gegenüber sehen und sehen wollen.

Gerade in Situationen der beruflichen Neuorientierung kommt es entscheidend darauf an, sich seines Status bewusst zu sein und den Status z.B. in Kontaktgesprächen und Bewerbungssituationen bewusst einzunehmen.

Das Improvisationstheater hat die Begriffe Hochstatus und Tiefstatus geprägt und beschreibt damit die Machtverteilung zwischen zwei Bühnenfiguren. Im Hochstatus signalisiere ich durch mein Auftreten und Verhalten meine Überlegenheit, im Tiefstatus meine Unterordnung unter mein Gegenüber.

Ich ordne mich besser unter - Kennzeichen des Tiefstatus

  • Körperhaltung: gebeugte Haltung, Zehen nach Innen gedreht, verkrampft, nimmt sich nur wenig Raum und respektiert strickt die Grenzen anderer
  • Bewegung: ungeschickt, fahrig, ruckartig, steif
  • Stimme: leise, eher hohe Stimmlage, gepresst, undeutlich, schnell
  • Blick: weichen aus, unterbrechen längeren Blickkontakt, blinzelt oft, naives oder bewunderndes Anstarren
  • Berührung: vermeidet die Berührung anderer, lässt sich Berührung gefallen, berührt sich selbst im Gesicht, am Kopf

Hier habe ich das Sagen - Merkmale des Hochstatus

  • Körperhaltung: aufrechte Haltung, Zehen nach Außen gedreht, locker, nimmt sich seinen Raum und dringt in den Raum anderer ein
  • Bewegung: ruhig, entspannt, läßt sich Zeit, Kopf bewegt sich wenig
  • Stimme: ruhig, langsam, eher tiefer Stimmlage, wenn notwendig auch Flüstern oder Schreien
  • Blick: direkt, der Situation angemessen, wenn notwendig dominantes Anstarren des Anderen
  • Berührung: berührt andere ungefragt, berührt sich selbst nur sehr bewusst

Gehören Sie zur Mehrheit und agieren wie die meisten Menschen häufig im Tiefstatus?

Schließlich sind wir in der Regel auf Harmonie aus und scheuen Konflikte. Als Mensch im Hochstatus verschaffen Sie sich Respekt und werden dafür seltener gemocht.

Die Kunst als Führungskraft, als Mitarbeiter oder auch in Bewerbungssituationen besteht darin, seinen Status bewusst seinen Zielen anzupassen.

Am erfolgversprechendsten ist derjenige, dessen innere Haltung von einem Hochstatus bestimmt wird, der dies jedoch nicht ständig im Äußeren demonstrieren muss. Er agiert im Tiefstatus, um von anderen als sympathisch wahrgenommen zu werden und mit Ihnen auf Augenhöhe kommunizieren zu können. Wenn notwendig wechselt er aber in den äußeren Hochstatus, nämlich dann, wenn es zu den wichtigen Vertragsabschlüssen und Entscheidungen geht.

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7 Fragen um herauszufinden, ob Sie das Zeug zum Führungsjob haben

7 Fragen um herauszufinden, ob Sie das Zeug zum Führungsjob haben

Wollen und können Sie wirklich Führungsverantwortung übernehmen?

7 Fragen um herauszufinden, ob Sie das Zeug zum Führungsjob haben

„Können Sie bitte meinen Lebenslauf so optimieren, damit ich den Job als Abteilungsleiter bekomme“.

Diese oder ähnliche Anfragen bekomme ich als Karriereberater sehr häufig. Und natürlich gibt es viele Punkte, die ich in den Bewerbungsunterlagen meiner Klienten verbessern kann, damit Sie Ihre Chance auf den angestrebten Job erhöhen.

Trotzdem stelle ich immer folgende Fragen, bevor ich mit meiner Arbeit loslege

  • Warum genau wollen Sie diesen Führungsjob?
  • Wie sehen Sie Ihre Chancen, in dieser Position auch erfolgreich und glücklich zu sein?

Und wenn es ein Klient ist, der bisher noch nie eine Führungsposition hatte, folgen noch die Fragen

  • Sind Sie sich bewusst, was es bedeutet Führungsverantwortung zu übernehmen?
  • Wissen Sie, welche Konsequenzen das für Sie hat?

Der Weg zu Erfolg, Zufriedenheit und Erfüllung im Beruf ist für viele Menschen immer noch der Aufstieg zur Führungskraft und die Verantwortung für immer mehr Mitarbeiter und ein immer höheres Budget.

Es gibt unbestreitbar viele Menschen, für die dieser Weg der Richtige ist.

Es gibt aber auch nicht wenige, die sich mit dieser Einstellung in ein Abseits manövrieren, dass Sie später gar nicht oder nur schwer korrigieren können.

Wie schaut es bei Ihnen aus?

  • Haben Sie die Eigenschaften und die notwendige Einstellung, um als Führungskraft erfolgreich zu sein?
  • Hilft Ihnen eine Führungsposition um als Mensch zufrieden und glücklich zu sein?

Aus meinen Erfahrungen in der Karriereberatung, dem Coaching von Führungskräften und meiner eigenen langjährigen Praxis als Führungskraft habe ich für Sie eine Liste mit Kriterien zur Selbsteinschätzung erstellt:

Die 7 Anforderungen an eine gute Führungskraft

1

Ich möchte gerne mit Menschen arbeiten und nicht nur an Fachthemen

2

Was mich treibt, sind Themen voranzubringen und Ergebnisse zu liefern

3
Ich bin bereit, die Kommunikation mit anderen zum Kern meines Berufs zu machen. Die Kommunikation mit Vorgesetzten, mit Mitarbeitern und mit den anderen Führungskräften neben mir
4
Ich lenke meinen Fokus auf die Themen, die für das Unternehmen wichtig sind, und stelle meine eigenen Lieblingsthemen zurück
5
Wenn es sein muss, kann ich auch unangenehme Entscheidungen treffen und bin in der Lage Konflikte auszutragen
6
Es macht mir nichts aus, in der Firma keine Freunde mehr zu haben
Ich habe privat ein stabiles Umfeld
7
Ich halte es aus, für Fehler einzustehen, die nicht ich, sondern meine Mitarbeiter machen

Zugegeben, manche dieser Aussagen sind provokant. Und diese Auflistung der Anforderungen an eine gute Führungskraft ist natürlich bei weitem nicht vollständig.

Aber mit diesen 7 wichtigsten Kern-Anforderungen haben Sie schon einen sehr guten Anhaltspunkt, und können gut einschätzen, ob eine Führungsposition ein richtiger nächster Karriereschritt für Sie ist.

Und jetzt konkret: Wie viele dieser 7 Anforderungen erfüllen Sie?

alle 7 Anforderungen:

Sie haben verstanden, was es bedeutet, eine gute Führungskraft zu sein und sind bereit diesen Schritt zu gehen.


5 oder 6 Anforderungen:

Ihre Haltung entspricht schon in großen Teilen der einer Führungskraft. Nichtsdestotrotz sollten Sie nochmal in sich gehen und überlegen, ob Sie die Konsequenzen, die eine Führungsposition mit sich bringt, wirklich tragen wollen.


4 und weniger Anforderungen:

Kein Thema, hier geht’s ja nicht um gut oder schlecht. Es ist aber wahrscheinlich, dass Sie die Aufgaben einer Führungsposition noch nicht gut einschätzen können und sich der Konsequenzen nicht in vollem Umfang bewusst sind. Spannend wäre es nachzuforschen, woher Ihr Wunsch nach einem Führungsjob kommt. Dazu finden Sie unten mehr.

Zum Schluss noch eine kurze aber wichtige Anmerkung. Lassen Sie die Finger von einer Führungsaufgabe, wenn Sie eine der folgenden Aussagen bestätigen können. Sie tun Ihren potenziellen Mitarbeitern und vor allen Dingen sich selbst damit keinen Gefallen. Um diese Ziele zu erreichen, gibt es andere, bessere Alternativen.

  • Sie glauben, nur als Führungskraft erzielen Sie das Gehalt, das Sie sich vorstellen
  • An einem Führungsjob reizen Sie hauptsächlich der Status und die Privilegien
  • Sie sind in Ihrem Fachgebiet der beste Mitarbeiter der Firma und wollen das auch weiterhin bleiben

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In diesem Gespräch helfe ich Ihnen, Ihre persönlichen Herausforderungen auf Ihrem Karriereweg herauszufinden und mit mir gemeinsam Ihre individuelle Karrierestrategie zu entwickeln.

Passen wir zusammen? Wie Sie sich optimal auf Ihr Vorstellungsgespräch vorbereiten

Karriereberatung Vorstellungsgespräch
Karriereberatung Vorstellungsgespräch

Erfahren Sie hier, wie Sie sich entscheidende Vorteile für Ihr Vorstellungsgespräch verschaffen


Sie haben die erste Hürde bei Ihrer Jobsuche genommen und sind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Erfahren Sie hier, welche Punkte Sie bei der Vorbereitung auf das Gespräch beachten sollten und wie Sie sich auch mental optimal auf diese Ausnahmesituation einstellen.

Die folgenden beiden Beispiele liefern einen ersten Ansatzpunkt, auf was es in einem Vorstellungsgespräch wirklich ankommt, und welche Informationen ein Unternehmen über Sie herausfinden will:

Stephan Schuster (Name geändert) hat langjährige Erfahrung als Controller in einem großen Elektronik-Konzern. Er ist ein ausgewiesener Kenner seines Fachs und beherrscht sowohl die Planungsprozesse im Unternehmen als auch die individuelle Erstellung von Berichten für seinen Direktionsbereich. Im Vorstellungsgespräch bei dem mittelständischen Distributor für elektronische Bauelemente kam er dennoch nicht zum Zug. „Mein Fachwissen konnte ich im Gespräch überhaupt nicht ausreichend detailliert darlegen“, erzählt Stephan Schuster. Der kaufmännischen Geschäftsführer, der das Interview führte, hatte Bedenken, dass Stephan Schuster das dynamische Umfeld mitgestalten und aktiv zum Unternehmenserfolg betragen kann.
Silvia Meier (Name geändert) hingegen ist Ihr Bewerbungsgespräch bei dem aufstrebenden IT-Systemhaus in bester Erinnerung. Die Chefsekretärin war ganz in Ihrem Element und konnte Ihren heutigen Chef, den technischen Leiter des Systemhauses, von Ihrer Person und Ihrem Engagement überzeugen. „Entscheidend war, dass ich ihm meine strukturierte Arbeitsweise, mein Organisationstalent und meine Freude am Arbeiten als Sekretärin vermitteln konnte. Welche konkreten Aufgaben ich in meinen früheren Stationen erledigt habe, kam nur am Rande zu Sprache“, erläutert Silvia Meier.

Diese Beispiele zeigen, dass es nicht ausreicht, wenn Sie mit Ihrem Fachwissen und Ihren Detailkenntnissen glänzen. Entscheidende Punkte, warum sich Unternehmen für einen Bewerber entscheiden, sind oft die authentische Darstellung Ihrer Persönlichkeit und der spürbare Wunsch, dass Sie etwas für das Unternehmen bewirken wollen.

Zeigen Sie sich und Ihren Willen etwas zu bewegen:
„Ich bringe dem Unternehmen Nutzen und löse dessen Probleme“

Aber wie gehen Sie nun vor, wenn Sie die erste Hürde ist genommen haben, und zum Vorstellungsgespräch eingeladen sind? Holen Sie möglichst viele Informationen über das Unternehmen und die Branche ein. Produkte, Umsatz, Mitarbeiteranzahl und wichtigste Wettbewerber sollten Ihnen geläufig sein. Vergleichen Sie nochmal das Stellenprofil mit Ihren Fähigkeiten und Kompetenzen. Und wählen Sie aus Ihrer Berufspraxis die Erfolge aus, die zur gewünschten Position passen. Üben Sie, über diese Erfolge zu sprechen. Bereiten Sie dann Ihre Fragen an das Unternehmen vor. Gerade damit können Sie Ihr Engagement und Ihren Gestaltungswillen zum Ausdruck bringen.

Mentale Vorbereitung kurz vor dem Gespräch

Ihr Körper verrät vieles, was in Ihnen vorgeht. Im Vorstellungsgespräch ist die Körpersprache enorm wichtig, denn das, was Sie in der kurzen Zeit sagen können, ist schnell vergessen. Ihr Auftreten, Ihre Körperhaltung und Ihre Mimik bleiben hingegen deutlich länger im Gedächtnis Ihres Gesprächspartners. Achten Sie deshalb auf einen freundlichen und offenen Blickkontakt und eine ruhige, aufrechte Körperhaltung. Folgende Formulierungen helfen Ihnen, mit einer positiven Grundhaltung in Gespräch zu gehen:

  • Ich bin stolz auf meine bisherigen beruflichen Leistungen
  • Ich bin neugierig auf das Unternehmen und meine Gesprächspartner
  • Mal sehen, ob das Unternehmen und die Stelle zu mir passen

Ablauf eines ersten Gesprächs

Abhängig von der Hierarchiestufe der vakanten Position und der Professionalität der Personalarbeit im Unternehmen kann ein Vorstellungsgespräch sehr unterschiedlich ablaufen. Üblicherweise gliedert sich ein erstes Gespräch in folgende Phasen:

1
Kennenlernen und Small-Talk

Der Gesprächspartner erkundigt sich nach Ihrer Anreise und stellt Sie weiteren Gesprächspartnern vor. Erwidern Sie den Händedruck des Gesprächspartners kurz und bestimmt. Geben Sie sich ruhig aber selbstbewusst und bedanken Sie sich für die Einladung.

2
Fragen des Interviewers

Zu Beginn dieses Gesprächsteils werden Sie oft aufgefordert, etwas von sich und Ihrem Werdegang zu erzählen. Da Ihre Gesprächspartner Ihre Unterlagen schon kennen, geht es hier darum, nur die wichtigsten Stationen herauszugreifen und Ihre Erfahrungen, Ihre Kompetenzen und Ihre Motivation für die angestrebte Position hervorzuheben. Oft wird der Interviewer bereits in dieser Phase einhaken und tiefer gehende Fragen stellen. Spätestens nach Ihrer kurzen Schilderung der beruflichen Entwicklung kommen Details der Position und der Aufgabe zur Sprache, mit denen Ihre Erfahrungen und Kompetenzen abgefragt werden.

3
Fragen des Bewerbers

Hier haben Sie die Möglichkeit, mehr über das Unternehmen und die Position zu erfahren. Nutzen Sie die Gelegenheit und zeigen Sie durch kluge Fragen, dass Sie sich im Vorfeld ausführlich mit Unternehmen und Position auseinandergesetzt haben. Bleiben Sie aufmerksam, auch wenn Sie einzelne Teile der Antwort schon kennen. Sammeln Sie Informationen, um nach dem Gespräch eine gute Grundlage für eine Entscheidung für oder wider diese Position treffen zu können.

4
Diskussion der Vertragskonditionen

Am Ende des Gesprächs, oder oft auch erst im zweiten Gespräch, werden die Bedingungen der Zusammenarbeit besprochen. Fragen Sie nach gewünschtem Eintrittstermin, Einarbeitungsphase, Probezeit und nach den Kündigungsfristen. Auch das Thema Gehalt wird hier diskutiert.

5
Gesprächsabschluss

Klären Sie am Ende des Gesprächs die weitere Vorgehensweise. Wann dürfen Sie mit einer Entscheidung rechnen? Und wer kontaktiert wen?

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Die 10 wichtigsten Kriterien für Ihre Zufriedenheit im Job

Karriereberatung Unzufrieden
Karriereberatung Unzufrieden

Manchmal ist es nur ein Bauchgefühl, dass etwas nicht oder nicht mehr stimmt. Manchmal sind es auch handfeste Fakten. Sind Sie frustriert und gelangweilt, oder überfordert und überlastet? Mit Ihren Aufgaben und Ihrem Umfeld, mit Vorgesetzten oder den Kollegen?

Damit Sie entscheiden können, wie Sie weitermachen wollen, brauchen Sie konkretere Eindrücke und Informationen. Mit folgender Checkliste können Sie systematisch die einzelnen Themen bewerten, die Ihre Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit im Job beeinflussen.

1

Freude an der Arbeit

Wie gern gehen Sie morgens zur Arbeit? Freuen Sie sich auf die ein oder andere Aufgabe, die heute auf Sie wartet? Natürlich gibt es immer unangenehme oder nervige Routinetätigkeiten. Wenn Sie aber überwiegend damit konfrontiert sind, wirkt sich das sehr auf Ihre Zufriedenheit aus.

2

Interesse an der Aufgabe

Interessiert Sie Ihre Tätigkeit überhaupt? Gibt es Aspekte an Ihrer Aufgabe, die Sie faszinieren und sind Sie intellektuell gefordert? Lernen Sie immer wieder etwas Neues hinzu?

3

Abwechslung

Wie vielfältig sind die Herausforderungen Ihrer Tätigkeit? Erwartet Sie jeden Tag etwas Neues? Können Sie neue Ansatzpunkte und Lösungsmöglichkeiten ausprobieren. Ist es für Sie der richtige Mix aus fachlicher Tätigkeit und Kontakt mit Menschen? Und die richtige Mischung aus Arbeit am Schreibtisch und draußen in der Produktion, beim Kunden oder auf Veranstaltungen?

4

Work-Life-Balance

Wie gut lassen sich Ihr berufliches Engagement und Ihre privaten Verpflichtungen vereinbaren? Natürlich verlangt eine anspruchsvolle Tätigkeit mit viel Verantwortung zumindest temporär einen höheren Arbeitseinsatz. Bleibt dennoch genug Zeit für Ihre Familie, Ihre Erholung und Ihre Gesundheit?

5

Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeit

Wie wichtig ist Ihnen die Verwirklichung eigener Vorstellungen im Job? Möchten Sie Verantwortung tragen und an einer wichtigen Stelle zum Erfolg des Unternehmens beitragen? Wie gut passen Ihre Wünsche und Ziele zu den Möglichkeiten der Position?

6

Führungskultur und Anerkennung

Geht Ihr Vorgesetzter fair mit Ihnen um? Gibt er oder sie notwendige Informationen an die Mitarbeiter weiter und werden außergewöhnliche Leistungen honoriert? Stellt er sich bei Problemen vor das Team und teilt Erfolge mit ihnen?

7

Unternehmenskultur und Arbeitsklima

Wie gehen die Mitarbeiter miteinander um? Wie kommuniziert das Management mit den Mitarbeitern? Herrscht in Ihrem Unternehmen ein Klima des Vertrauens? Gibt es eine Fehlerkultur, die das Lernen aus Fehlern ermöglicht oder werden Probleme aus Angst vor den Vorgesetzten unter den Teppich gekehrt?

8

Sinn und Unternehmenszweck

Welche Rolle spielt die Sinnfrage in Ihrem Berufsleben? Treibt Sie vielleicht etwas an, was über den Aspekt der Existenzsicherung und der Selbstverwirklichung hinausgeht? Wenn ja, wird dieses Bedürfnis befriedigt? Wie agierte das Unternehmen allgemein in der Gesellschaft? Steht die Geschäftstätigkeit im Einklang mit Ihren persönlichen Werten?

9

Gehalt und Gehaltsentwicklung

Das Gehaltsniveau innerhalb eines Unternehmens hängt von vielen Faktoren ab. Zusätzlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen. Hier ist wichtig: Fühlen Sie sich angemessen bewertet und danach bezahlt? Werden gute Leistungen über die Zeitdauer auch finanziell honoriert? Besteht die Möglichkeit, sich durch hohen Einsatz auch weiterzuentwickeln?

10

Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, Arbeitsplatzsicherheit

Dieser Aspekt hängt maßgeblich von Ihrem Bedürfnis nach Planbarkeit und Sicherheit ab. Und dies ist wiederum abhängig von Ihrem Alter, Ihren familiären Verpflichtungen und Ihrer generellen Vermögenssituation. Wie gut passt Ihre aktuelle Position zu Ihrem Sicherheitsbedürfnis?

Wie geht es Ihnen mit Ihrer Einschätzung der einzelnen Themen?

Welche Punkte passen und wo besteht Handlungsbedarf?

Wenn Sie schon mehrere Unternehmen und Positionen kennengelernt haben, dann können Sie auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen und Schlüsse daraus ziehen. Was sind Probleme, Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten eines Unternehmens und einer Position, die man in Kauf nehmen muss, und an welcher Stelle ist es Zeit zu handeln?

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5 Alternativen für Ihren nächsten beruflichen Schritt

Karriereberatung Weg
Karriereberatung Weg

Unzufriedenheit mit dem aktuellen Job bedeutet nicht zwangsweise Jobwechsel

Wenn Sie festgestellt haben, dass die Zufriedenheit in Ihrer aktuellen Position nicht mehr ausreichend gegeben ist, bedeutet das noch nicht, dass Sie sofort die Position, das Unternehmen oder die Branche wechseln müssen.

Vielmehr sollten Sie sich sehr genau die Details Ihrer Unzufriedenheit ansehen. Abhängig von diesen Faktoren können Sie dann festlegen, welche nächsten Schritte zu tun sind.

Auf den nächsten Seiten finden Sie einige mögliche Ursachen für Ihre Unzufriedenheit und Vorschläge für die weitere Vorgehensweise.

1. Ihr Job passt prinzipiell, aber der Stresslevel ist zu hoch

Versuchen Sie als erstes herauszufinden, welches die Hauptursache Ihres hohen Stresslevels ist:

  • Welchen Anteil haben Sie daran, bzw. welchen Teil davon können Sie beeinflussen?
  • Haben Sie einen sehr hohen Perfektionsanspruch an Ihre Arbeitsergebnisse?
  • Sehen Sie Ihre Arbeitsauslastung als Ausdruck Ihrer Bedeutsamkeit im Unternehmen und ziehen Sie Großteil Ihrer Anerkennung hieraus?
  • Ist es schwierig für Sie, Zuständigkeiten an andere abzugeben?
  • Verplanen Sie oft 100% oder mehr Ihrer täglichen Arbeitszeit, so dass ungeplante Störungen automatisch zur Überlastung führen?
  • Fällt es Ihnen schwer, nein zu sagen, wenn Sie zusätzliche Aufgaben bekommen, ohne dass bestehende Tätigkeiten wegfallen?
  • Haben Sie einen sehr hohen Perfektionsanspruch an Ihre Arbeitsergebnisse?

Natürlich ist die Beantwortung dieser Fragen nicht immer angenehm. Aber wenn Sie hier ehrlich zu sich selbst sind, haben Sie es in der Hand, durch eigene Verhaltens­änderungen mehr Arbeitszufriedenheit zu erlangen. Bei diesen Themen kann auch ein zeitlich begrenztes Coaching zur Unterstützung sehr hilfreich sein.

2. Das Unternehmen passt, aber die konkrete Position nicht (mehr)

Sie fühlen sich wohl im Unternehmen, aber sind nicht mehr zufrieden in Ihrer aktuellen Position?

Machen Sie ein Gedankenexperiment:
Welche Lieblingsfunktion würde ich gerne einnehmen? Mit wem würde ich am liebsten tauschen?

Möchten Sie sich fachlich in eine andere Richtung entwickeln? Die neusten Trends und Arbeitsweisen in Technik, Vertrieb oder Organisation kennenlernen und dort zum Spezialisten werden? Stellen Sie sich die wichtige Frage: Was hat das Unternehmen davon, dass ich mich hier weiterentwickle? Welche Probleme des Unternehmens kann ich besser lösen, als sie bisher gelöst werden?

Oder liegt es daran, dass Sie im bestehenden Unternehmen keine Aufstiegsmöglichkeiten haben? Möchten Sie Führungskraft werden oder ist der Schritt in die nächste Hierarchiestufe wichtig für Ihre Zufriedenheit? Oft kann ein vermeintlicher Umweg über eine Führungsposition in einem anderen Aufgabengebiet der richtige Schritt für eine Karriere im angestrebten Bereich sein.

Und falls keine Türen im bisherigen Unternehmen aufgehen? Dann machen Sie sich systematisch auf die Suche nach einem neuen Unternehmen.

3. Die Funktion passt, aber das Unternehmen nicht (mehr)

Sie kennen sicher den Grund dafür, warum Ihre Arbeitszufriedenheit in diesem Unternehmen leidet? Ist es die allgemein gelebte Unternehmenskultur, das schlechte Arbeitsklima, der streng hierarchische Führungsstil ohne eigene Gestaltungsmöglichkeit?

Was es auch immer ist. Sie sind in einer komfortablen Situation: Sie wissen welche Funktion und Position Sie zufrieden macht und können sich aus einem sicheren Arbeitsplatz heraus nach einem neuen Arbeitgeber umschauen.

Aber Vorsicht: Planen Sie genug Zeit ein oder lassen Sie sich professionell unterstützen. Die Jobsuche ist ein eigener Teilzeit-Job, für den Sie pro Woche mindestens 10 Arbeitsstunden benötigen.

Aus meiner Beratungspraxis kenne ich zahlreiche Fälle, die an diesem Punkt gescheitert sind. Mit schlechten Bewerbungsunterlagen, einer oberflächlichen Recherche nach passenden Unternehmen und einer Bewerbung alle zwei Wochen wird die Jobsuche zum Glücksspiel und kann sich über Jahre hinziehen.

4. Ich möchte nicht mehr in dieser oder einer verwandten Branche arbeiten

Ein Branchenwechsel ist trotz vieler positiver Beispiele oft nicht einfach. Besonders dann, wenn man schon einige Jahre Erfahrung in „seiner“ Branche gesammelt hat und dies bei neuen Bewerbern auch erwartet wird.

Am leichtesten die Branche wechseln können noch Vertriebsprofis, gefolgt von zentralen bzw. unterstützenden Funktionen wie z.B. im kaufmännischen Bereich oder im Projekt- und Prozessmanagement. Technik- und Produktspezialisten haben es hier am schwierigsten.

Um erfolgreich zu sein, benötigen Sie einen Informations- und Ratgeber, der die Zielbranche sehr gut kennt:

Sammeln Sie möglichst viel Informationen über die gewünschte Branche, denken Sie sich in die Problemstellungen der Unternehmen hinein und arbeiten Sie heraus, welche Ihrer Kompetenzen und Erfahrungen auch in der Zielbrachen von Nutzen sein könnte. Das können spezifische Methodenkenntnisse sein, ein gepflegtes Kontaktnetzwerk bzw. Kenntnisse eines regionalen Marktes oder zusätzlich zu anderen fachlichen Punkten Ihre Führungserfahrung.

5. Ich will etwas ganz Anderes machen

So stark der Impuls bei vielen Menschen auch sein mag. Hier sollten Sie besonders sorgfältig und reflektiert an Ihre Veränderungswünsche herangehen.

Als erstes sollten Sie einen Kassensturz machen:
Wieviel Zeit, Geld und Energie können Sie für den Aufbau einer neuen beruflichen Existenz aufwenden? Sie werden wahrscheinlich einige Zeit ohne feste Einnahmen überbrücken müssen, sei es für die Dauer der Stellensuche, eine notwendige Weiterbildung oder möglichweise die ersten Jahre beim Aufbau einer Selbständigkeit.

Und der zweite entscheidende Punkt: Wo in Ihrem bisherigen Leben manifestiert sich Ihre Wunschposition/Wunschaufgabe aktuell schon? Wie lange beschäftigen Sie sich schon mit Ihrem Traumjob? Wie viele Bücher haben Sie dazu schon gelesen und mit welchen Menschen haben Sie schon darüber gesprochen?

Suchen Sie sich in jedem Fall einen Sparringspartner, der Ihnen wohlwollende aber auch kritische Fragen stellt, damit Sie eine realistische Vorstellung Ihres Zieles bekommen. Und planen Sie kleine Schritte und Teilziele in Richtung Ihres Traumjobs und gehen Sie nicht sofort voll ins Risiko.

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In diesem Gespräch helfe ich Ihnen, Ihre persönlichen Herausforderungen auf Ihrem Karriereweg herauszufinden und mit mir gemeinsam Ihre individuelle Karrierestrategie zu entwickeln.

Die 6 entscheidenden Stärken und Kompetenzfelder für Ihre erfolgreiche Jobsuche

Karriereberatung Ziel
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Lesen Sie hier, auf welche Stärken und Kompetenzfelder es bei der Jobsuche wirklich ankommt und erstellen Sie Ihr individuelles Stärkenprofil.

Wenn Sie im Beruf und im Besonderen bei der Jobsuche Ihre vorhandenen Stärken einsetzen können, stellen sich die ersten Erfolge schnell ein. Diese wiederum motivieren zu weiterer Anstrengung und führen zu neuen Erfolgen.

Eine Aufwärtsspirale setzt sich in Gang!

Anhand der folgenden beiden Beispiele können Sie erkennen, wie wichtig es ist, dass Sie Ihre Stärken kennen und Ihren Berufsweg danach ausrichtet:

Harald Weber (Name geändert) ist Leiter der Konstruktionsabteilung eines mittelständischen Maschinenbau-Unternehmens. Seine 50 Stundenwoche ist anstrengend und voll gepackt mit Terminen. Trotz seines enormen Einsatzes stellen sich die Erfolge nicht wie erwartet ein. In seiner Abteilung gibt es immer wieder Missverständnisse und Unklarheiten über die Aufgabenverteilung. Die Zuständigkeiten zwischen ihm und seinen Mitarbeitern sind nicht klar kommuniziert und die Mitarbeiter reagieren zunehmend mit Dienst nach Vorschrift. „Am liebsten würde ich wieder selbst an der Konstruktion der neuen Maschinen-Generation arbeiten“, erzählt Harald Weber.
Claudia Hoffmann (Name geändert) dagegen blüht auf, wenn Sie von Ihrer Arbeit spricht. Sie ist ein Zahlenmensch, das wurde Ihr schon während Ihres Studiums klar. Deshalb wählte Sie auch Controlling als Schwerpunkt und startete Ihr Berufsleben im Kostencontrolling eines Großunternehmens. Dort stürzte Sie sich mit Elan in Ihre Aufgabe und lernte schnell dazu. Nach dem altersbedingten Ausscheiden Ihres Vorgesetzten wurde Ihr schon nach 2 Jahren die Leitung des kleinen Teams aus 4 Mitarbeitern angeboten. Doch Sie schlug die Beförderung aus. „Ich fand es viel spannender die neuesten Technologien kennenzulernen und mich im Detail mit der neu eingeführten Business-Intelligence-Anwendung zu beschäftigen“, erläutert Claudia Hoffmann Ihre Entscheidung. Mit den Kollegen kommt Sie gut aus, aber es ist Ihr wichtig, Ihre Aufgaben alleine bearbeiten zu können. Heute ist Sie die Spezialistin für alle Business-Intelligence-Auswertungen im Unternehmen und wird immer wieder vom Vorstandsbereich angefragt, wenn es darum geht, schnell und präzise wichtige Kennzahlen zu ermitteln.


Die Aufgabe mit den Stärken zur Deckung bringen

Aber wie finde ich meine Stärken? Wir sind ja geübt darin, unseren Blick auf unsere Schwächen zu richten, auf das, was wir nicht können, was andere an uns kritisieren und was wir manchmal verzweifelt versuchen irgendwie in den Griff zu bekommen.

Ein häufiger Fehler bei der Suche nach den Stärken ist die Annahme, eine Stärke ist das, was ich gerne mache, was mir Spaß macht. Schon ein kurzer Blick darauf entlarvt dies als Trugschluss: Nur weil ich gerne Fußball spiele bin ich noch lange kein Profi. Und auch meine Grafiken und Bilder sind nicht deshalb gut, weil ich die Arbeit mit Grafikprogrammen so gerne mag.

Auf der anderen Seite macht Ihnen die Arbeit mit Zahlen nicht wirklich viel Spaß. Aber in der Firma werden immer wieder Sie gefragt, wenn große Datenmengen in Excel auszuwerten sind. Und das machen Sie mit Abstand besser und schneller als Ihre Kollegen. Der Spaß an der Sache ist natürlich ein Faktor in Ihrem Stärkenprofil, aber es ist wichtig, auch die Anderen herauszufinden.

Die entscheidende Frage: Was fällt mir leicht

Und dabei hilft die Frage: Was fällt mir leichter als Anderen? Welche Aufgaben strengen mich nicht an, was erledige ich im Vorbeigehen? Schauen Sie sich doch mal Ihren Lebenslauf unter diesem Gesichtspunkt an. Was zählt, ist nicht das, was Sie getan haben, sondern das, was Sie bewirkt haben. Was waren die wichtigsten Ergebnisse ihrer jeweiligen Tätigkeit? Welche Probleme haben Sie gelöst? Welches Fachwissen, welche Fähigkeiten und welche sozialen und persönlichen Stärken haben Ihnen dabei geholfen. Und welche Erfahrungen nehmen sie daraus für die Zukunft mit.

Bei der Erforschung Ihrer Stärken können Sie sich an folgenden Kategorien und den dazugehörigen Fragen orientieren:

1. Fachkenntnisse

Das ist das Wissen, das Sie sich angeeignet haben, in der Ausbildung oder im Studium. Alle Kenntnisse, die die Basis für Ihre beruflichen Erfolge darstellen und das Know-how das Sie aus früheren Tätigkeiten mitnehmen.

2. Fachliche Fertigkeiten

Das sind Tätigkeiten, die Sie gelernt und geübt haben. Sie können z.B. eine bestimmte Maschine oder Computer-Software bedienen, einen LKW fahren, eine Sitzung moderieren oder eine unterhaltsame Präsentation halten.

3. Praktische Erfahrungen und Erfolge aus Ihrer Berufspraxis

Mit welchen Herausforderungen waren Sie schon konfrontiert? Welche kritischen Situationen haben Sie gemeistert? Das kann beispielweise der Umgang mit schwierigen Mitarbeitern oder Chefs sein. Oder auch der Klassiker, die langjährige Erfahrung in der Fehlersuche: Wo andere stundenlang Ursachenforschung betreiben, sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl wo Sie mit der Fehlersuche anfangen müssen, um schnell zum Ergebnis zu kommen.

4. Soziale Kompetenzen

Damit ist die Fähigkeit gemeint, Beziehungen zu Geschäftspartnern, Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten im Sinne der Aufgabe positiv zu gestalten. Dazu gehört die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung genauso wie Konfliktfähigkeit, die Fähigkeit zur konstruktiven Arbeit im Team und Einfühlungsvermögen in die Sichtweise des Gegenübers.

5. Persönliche Stärken

Was trauen Sie sich selbst zu? Wie sehen Sie sich selbst? Sind Sie konsequent und diszipliniert, um auch bei schwierigen Herausforderungen dran zu bleiben? Sind Sie sich bewusst, welchen Anteil Sie an Ihrem Erfolg und Ihrem Leben haben? Schieben Sie die Verantwortung für schwierige Themen und Misserfolge auf Andere, auf die Umstände oder die Gesellschaft. Glauben Sie daran, durch Ihre eigenen Einstellungen und Handlungen gezielt Einfluss auf Ihr Leben nehmen zu können?

6. Träume, Ziele, Ideale

Diese wichtige Kategorie wird oft unterschätzt. Ihre Wünsche und Träume können aber eine enorme Energie freisetzen. Diesen Stärken erforschen Sie mit folgenden Fragen: Was treibt mich im Innersten an? Was würde ich tun, wenn ich 3 Millionen im Lotto gewinnen würde oder nochmal 18 Jahre alt wäre? Welches Thema interessiert mich so sehr, dass ich darüber ein Buch schreiben würde? Was würde eine Firma machen, die ich gründen würde?

Und was ist mit meinen Schwächen?

An dieser Stelle sind Sie nicht relevant. Hier ermitteln Sie Ihre Stärken, entwickeln daraus Ihr individuelles Stärkenprofil und konzentrieren sich dann darauf, welches Angebot Sie damit Ihrem potentiellen Arbeitgeber machen können. Es kann durchaus sein, dass Sie im weiteren Verlauf feststellen, dass manche Schwächen Ihrer Strategie im Wege stehen. Aber auch dann geht es nicht darum, Ihre Schwächen durch Lernen und harte Arbeit zu beseitigen. Das bringt äußerst selten den gewünschten Erfolg. Der richtige Umgang mit Schwächen ist, sie zu kompensieren. Das bedeutet, dass Sie für eine Aufgabe und ein Umfeld sorgen, in dem Ihre Schwächen irrelevant sind.

Werden Sie aktiv und erstellen Sie Ihr Stärkenprofil

Sammeln Sie alle Informationen zu Rahmenbedingungen und Stärken wie oben beschrieben. Bewerten Sie die einzelnen Stärken in einem ersten Schritt grob und tragen Sie die wichtigsten Punkte jeder Kategorie in folgendes Arbeitsblatt ein. Was fällt Ihnen bei einem Blick darauf ein? Ergibt sich für Sie schon ein Bild ihrer beruflichen Persönlichkeit? Selektieren Sie im Arbeitsblatt nun aus den einzelnen Abschnitten die 5 bis 6 wichtigsten Stärken.

Gratulation, Sie halten Ihr individuelles Stärkenprofil in Händen.

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In 5 Schritten zu erfolgreichen Positionierung

Karriereberatung 5 Schritte
Karriereberatung 5 Schritte

Die Gründe für den Wunsch nach beruflicher Veränderung sind vielfältig.

Allen gemeinsam ist, dass Sie mit einer systematischen Suche nach der richtigen Positionierung Ihre Chancen auf einen passenden neuen Job deutlich steigern.

Was bedeutet nun Positionierung in diesem Kontext? Sie geben eine klare Antwort auf die Fragen:

  • wofür stehe ich?

  • welche konkreten Probleme löse ich?

  • und für wen?

Sie bieten potenziellen Arbeitgebern kein Standardprodukt, sondern sind aufgrund Ihres Wissens, Ihrer Berufserfahrung und Ihrer Persönlichkeit ein Spezialist für die Lösung bestimmter Probleme!

Ein Spezialist ist in diesem Sinne nicht ausschließlich ein Fachexperte, der eine Methode, eine Technologie oder eine Computeranwendung in der Tiefe beherrscht. Auch eine gute Führungskraft ist nach dieser Definition ein Spezialist, zum Beispiel im Auswählen und Entwickeln von Mitarbeitern, im Delegieren von Aufgaben und im Treffen von Entscheidungen.

1. Was kann ich

Mit dieser Frage richten Sie Ihren Blick in die Vergangenheit. Sie ermitteln damit Ihr Fachwissen, dass Sie sich in Ihren Aus- und Weiterbildungen angeeignet, und die Fertigkeiten und praktische Erfahrungen, die Sie in der jetzigen und in früheren beruflichen Stationen gesammelt haben. Welche Ihrer fachlichen Stärken sind im Vergleich zu anderen Personen in ähnlicher Funktion stärker ausgebildet, eignen sich zur Differenzierung und bilden damit die Basis für eine erfolgreiche Positionierung?

2. Wer bin ich?

Ebenfalls in der Rückschau analysieren Sie Ihre sozialen und persönlichen Stärken. Wie weit sind Sie in der Lage, die Beziehungen zu Geschäftspartnern, Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten im Sinne der Aufgabe positiv zu gestalten. Was trauen Sie sich selbst zu? Und eine Frage, die besonders für eine erfolgreiche Positionierung in mittelständischen Unternehmen wichtig ist: Sind Sie in der Lage, das große Ganze zu überblicken und Ihre Tätigkeit unter dem Blickwinkel des gesamten Unternehmens zu sehen und auszuführen?

3. Was will ich?

Hier erkunden Sie Ihre wichtigen Energiequellen, Ihre Wünsche und Ziele für die Zukunft: Was treibt Sie im Innersten an, was verleiht Ihrem (Berufs)leben Sinn? Eine Antriebskraft ist dabei ganz entscheidend, wenn Sie in einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen Erfolg haben wollen: Der Wille, Ihr Arbeitsumfeld und Ihr zukünftiges Unternehmen maßgeblich mitzugestalten!

4. Welche Probleme löse ich?

Nun wechseln Sie die Blickrichtung nach Außen mit den Fragen: Was kann ich mit der individuellen Kombination meiner fachlichen, sozialen und persönlichen Stärken bewirken? Welche Probleme kann ich besser lösen als andere? Vielleicht sind Sie ein Servicetechniker, der mit gutem Fachwissen und hohem Engagement technische Probleme beim Kunden schneller behebt als andere? Oder eine Assistentin, die mit Ihrer guten Ausbildung und einem breiten Erfahrungsschatz dem kaufmännischen Geschäftsführer in einem mittelständischen Unternehmen nicht nur die Korrespondenz und Terminabstimmung erledigt, sondern darüber hinaus noch die vorbereitende Buchhaltung oder Teile des operativen Personalgeschäfts übernehmen kann.

5. Wer hat diese Probleme?

Konkreter ausgedrückt: Wo ist ein Problem so dringend, dass derjenige bereit ist, zum jetzigen Zeitpunkt Kontakt zu Ihnen als Problemlöser aufzunehmen? Der Startpunkt für die Suche hängt dabei von der Art Ihrer Spezialisierung ab. Als Experte für eine Methode wie die effiziente Planung und Durchführung von Projekten können Sie in verschiedenen Branchen Nutzen stiften. Andere Problemlöser wiederum werden nur in bestimmten Unternehmensphasen benötigt. Wie zum Beispiel der kaufmännische Leiter, der in schwierigen Situationen die Kosten im Griff behalten kann, oder der Vertriebsleiter, der bewiesen hat, dass er neue regionale Märkte von Null an erschließen kann.

Mit der Beantwortung dieser Fragen schaffen Sie die Basis für Ihre erfolgreichen Bewerbungsaktivitäten.

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In diesem Gespräch helfe ich Ihnen, Ihre persönlichen Herausforderungen auf Ihrem Karriereweg herauszufinden und mit mir gemeinsam Ihre individuelle Karrierestrategie zu entwickeln.